Archiv der Kategorie: Gruppendynamik

Professionell beraten

Professionell und gut beraten, supervidieren & coachen, Teams und Führungskräfte gut zu begleiten zwischen Stabilität und Agilität – das ist mein Auftrag und dafür setze ich mich voll & ganz ein.

„Während professionelle Beratung gerne im Hintergrund bleibt, Distanz wahren kann und es versteht zuzuhören, benötigt missionarische Beratung zwangsläufig die „Bühne“ und die Selbstdarstellung, die Aktion und die große Rede. Denn es gilt eine Botschaft zu verkünden. Dies findet sowohl im unmittelbaren Beratungskontext als gerne auch in den neuen sozialen Medien statt.“ (Bäcker, Rainer (2023): Vom agilen Mindest und missionarischen Versuchungen. In: Busse, Stefan; Germanist, Olaf; Grierwatz, Hans-Peter; Lotte, Silja; Möller, Heidi (Hrsg): Positionen. Beiträge zur Beratung in der Arbeitswelt. S. 7)

Konflikte und Wertschätzung

Konflikte sind Herausforderungen.
Wir brauchen sie für die Entwicklung als Person, sowie in der Arbeit mit
Gruppen und Organisationen.
Zum Gestalten des Konfliktprozesses sind Entscheidungs- und Konfliktmodelle,
sowie eine entsprechende Haltung der Wertschätzung hilfreich.

Das Methodenseminar bewirkt eine Konfliktbegreifung durch Interaktion und Reflexion auf mehreren Ebenen:
. Persönliches Konfliktverständnis erkennen und Handlungsalternativen
zur Erweiterung der Konfliktkompetenz entwickeln
. Konfliktdynamik zwischen Personen in Gruppen und Organisationen
analysieren und bearbeitbar gestalten.
. Praxisbeispiele aus Beratung und Führung bearbeiten und reflektieren

Das Ziel ist die kontinuierliche Erweiterung der Konfliktkompetenz in der Leitungs-,
Beratungs- und Steuerungspraxis.

Termine: 4.- 7. Dezember 2024 und 4.- 7. Dezember 2025
Ort: im Raum Linz
Den Seminarfolder mit allen Infos können Sie hier downloaden.
Anmeldung unter: klaus.woegerer@sozion.at

inecht Führungs-kräftig 2024/2025

Stabilität erhalten, Kontinuität und den eigenen Handlungsspielraum als Führungs-kraft in Zeiten stetiger Veränderung er-halten. Für Team-, Abteilungs- und Bereichsleiter*innen, die besonders gefordert sind digital und analog aus der Mitte zu führen.

Was stärkt mich und hält mich in meiner Führungsarbeit stabil? Wie kann digital und analog Führung gestaltet und Teamperformance erreicht werden? Wie steht es in Zeiten der stetigen Veränderungen um unser Vertrauen ineinander und die Ressourcen unsere Aufgaben zu bewältigen? Geht es in eine Richtung, die für mich in der Leitungsfunktion passend ist und wie kann ich steuernd wirken?

inecht Führungs-kräftig bietet sich besonders an, für die Überprüfung dieser Fragen. Es bietet die Möglichkeit den eigenen Gestaltungsbereich als Führungs-kraft mit Kolleg:innen aus anderen Organisationen zu reflektieren und klassische Leitungsfragen zu Steuerung zu durchleuchten.

2 Präsenztermine & 5 Onlinetermine 2024/2025 – 35 Arbeitseinheiten – 2 Berater:innen & viel Führungs-kraft durch 8- 12 Führungskräfte – Start am 15.10.2024

Alle Infos auf www.inecht.at

inecht Führungs-kräftig 2024/2025

Wenn Attraktivität zum Problem wird

Natürlich wollen Unternehmen/Organisationen attraktive Arbeitgeber*innen sein.
Das wird gefördert und gefordert – nach außen hin schön zu sein; die guten Seiten zu zeigen.

Jedoch werden zwei Sichtebenen von Organisation dabei hinten angestellt: Die formale Seite, die Klarheit über das Vorgehen und Regeln zeigt. Diese sind nicht immer attraktiv. Und die informale Seite, die Widerspruch von Regeln aufzeigt und Abweichungen sowie „Interessensgezerre“ über Strukturen hinweg.

Meist im Fokus ist die Schauseite und Programme, denn dort sind die Widersprüche meist nicht bzw. nur wenig sichtbar. (vgl. Kühl, Stefan; Muster, Judith (2016): Organisationen gestalten. Eine kurze organisationstheoretisch informierte Handreichung. S. 17- 27)

Aber gerade im Hier & Jetzt in der täglichen Arbeit in und mit Organisationen/Unternehmen werden diese Widersprüche erlebbar. Infolge von Personalengpässen, durch Restrukturierungen usw. steigt bei den aktiv tätigen Mitarbeiter*innen und Führungskräften die Spannung. Die „Attraktivitätsprogramme“ verschärfen diese Spannung nochmals, da die Attraktivität von der aktiven Belegschaft nicht wahrgenommen, sondern teilweise ganz anders gesehen wird.

Wenn es zu weit auseinandergeht das Selbst- und Fremdbild – dann ist das meist ein Problem. Da braucht es ein Arbeiten, um diese Bilder sichtbar zu machen, sich wechelseitig ein Stück zu verstehen und gemeinsame andere Bilder zu gestalten bzw. zu formulieren.

In Reflexionsräume eintreten

Reflexion – vom lat. reflexio – meint das Zurückbeugen. Sich zurückbeugen, einmal nicht gleich was sagen und/oder tun. Sondern innehalten, nachdenken, überlegen. Das Gewesene überdenken und überprüfen auf deren Wirksamkeit und Zielerfüllung.

Was waren unsere Beiträge, unser Verhalten und unsere Interventionen und wohin hat uns das geführt?

Reflexionsräume braucht es in der Sozialen Arbeit, im Gesundheitssektor aber auch in Unternehmen; ganz konkret in Unternehmen, die hohe Dynamik zum Ziel haben: Start-Ups.

„Das Umfeld für Start- und Scale-ups ist in den letzten Monaten deutlich anspruchsvoller geworden. Die Investitionen gehen zurück, die Wachstumspläne werden adaptiert. Die Mitarbeiterzahlen werden zum Teil deutlich reduziert. Das unterstreicht die Notwendigkeit der Reflexion. “ (Krimi, Jahn (2023): Vier Strategien für Start-ups in Bedrängnis. Richtig skalieren. In: www.derstandard.at/story/2000146261914/vier-strategien-fuer-start-ups-in-bedraengnis)