Vorsätze für 2013

Damit die guten Vorsätze auch Wirklichkeit werden können braucht es Ansätze, Absätze Aufsätze, Um- und Untersätze und Nachsätze.

Oder aber die Beantwortung einer – bei genauerer Betrachtung – wirklich schwierigen Frage:
Stellen Sie sich vor, Ihr Vorsatz ist nun Wirklichkeit.
Was wird dadurch ermöglicht, was verunmöglicht und wie wirkt sich das auf Ihr Umfeld aus?
Nehmen Sie sich Zeit und schreiben Sie einen kleinen Aufsatz darüber …
Ein kleiner Nachsatz: Ein 13er für Sie mit vielen Sätzen.

Gesundheit fördern in Unternehmen/Organisationen

Gesundheit – welch eine wichtige Beschaffenheit und ein hohes Gut für jede/jeden Einzelne/n. Um gute Arbeit leisten zu können ist Gesundheit nötig – körperlich und psychisch.

Zeitdruck, Stress, hohe Verantwortung, problematische Arbeitsumfelder, hohe Arbeitspensen, Angst, Kundenvorgaben, Unsteuerbarkeiten u.dgl.

Supervision & Coaching und Soziale Innovation wirkt gesundheitsfördernd!
Gerade eine Teamkultur, die geprägt ist von Wertschätzung, Anteilnahme, Erfolg und Spaß bewirkt gerade bei widrigen äußeren Umständen inneren Schutz und beugt krankhaften Ansteckungsgefahren in Organisationen und Unternehmen vor.

Zu positiven Entwicklungen, Schutzfaktoren aber auch bei Risiken und Nebenwirkungen Fragen Sie Ihren Supervisor & Coach.

Soziale Innovationen – auch für die Wirtschaft eines der wesentlichen Themen!

In der wirtschaftspolitische Reformagenda für Oberösterreich, die von der Academia Superior entwickelt wurde, werden soziale Innovationen als Impulsgeber skizziert. Zwei wesentliche davon sind:

  • „Die Schlüsselrolle sozialer Innovationen und die Chancen für Unternehmen in Zukunftsmärkten gesellschaftlicher Herausforderungen bewusst machen 
  • Sphärenübergreifende Kooperationen und Netzwerke initiieren, um das Know-how unterschiedlicher AkteurInnen aus öffentlicher, privatwirtschaftlicher und zivilgesellschaftlicher Sphäre zu verbinden und entsprechende Adaptierung bestehender Förderinstrumente
    (Academia Superior (Hrsg.) (2012): W3. Wissen.Wirtschaft.Wachstum. Eine wirtschaftspolitische Reformagenda für Oberösterreich. http://www.academia-superior.at. S. 50)

ESP für Mitarbeiter/-innen in Unternehmen

Autos haben mittlerweile selbstverständlich ESP – ein elektronisches Stabilisierungsprogramm, um bei schwierigen Verhältnissen nicht ins Schleudern zu geraten und unkontrolliert „abzufliegen“.

Mittlerweile haben Unternehmen erkannt, dass es auch für Mitarbeiter/-innen so etwas wie ESP nötig ist. Dann, wenn schwierige berufliche und/oder private Lebenssituationen Unterstützung nötig machen oder aber, dass es gar nicht zu solchen Situationen kommt. Das Ziel ist, die Gesundheit zu erhalten – auch auf psychischer Ebene – um arbeitsfähig zu sein und gute Leistungen und Erfolge zu ermöglichen.
Solch ein Beratungsangebot trägt somit auch zur betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) bei und ist in vielen Unternehmen ein wesentlicher Baustein dafür, psychische Belastungen zu reduzieren.

Im Fachterminus sprechen wir von EAP (Employee Assistance Program), von Betrieblicher Sozialarbeit/-beratung, oder eben von ESP – Employee Support Program.

Die Umsetzung solcher Personalentwicklungsprogramme passiert in der Praxis höchst unterschiedlich – von Coachingangeboten für Mitarbeiter/-innen durch vom Unternehmen ausgewählte Coaches bis hin zu externen Beratungsunternehmen, die Komplettanbieter für Firmen sind.
Wesentliche Aspekte sind jedoch Anonymität und Vertraulichkeit, professionelle Berater/-innen (z.B. Supervisorinnen/Supervisoren und Coaches zertifiziert nach den Richtlinien der ÖVS (http://www.oevs.or.at), klare Regeln bei der Inanspruchnahme sowie die Ausrichtung nach personalstrategischen Zielen und der Unternehmenskultur.

Durch solche Beratungsprogramme kommt es laut Studien zu einer Reduktion der Abstinenten, einer geringeren Fluktuation von Mitarbeiter/-innen und einer Erhöhung der Arbeitsleistung. (vgl. http://www.movis.ch)

Die Themen bei der Beratung von Mitarbeiter/-innen sind so vielfältig wie Menschen so sind: Von persönlichen Themenstellungen und Orientierungsthemen wie z.B. Beziehungs- und Erziehungsfragen/-problemen hin zu beruflichen Themen (z.B. Konflikten im Team oder Führungskräftecoaching).

REZENSION | Twin Star – Lösungen vom anderen Stern

Reteaming wurde von Ben Furman und Tapani Ahola (2007: 14f) entwickelt und hat zum Ziel mittels des lösungsorientierten Konzeptes, das sie Twin Star nennen, die Arbeitsatmosphäre in Betrieben zu verbessern.

Wertschätzung den Kolleginnen/Kollegen gegenüber, Spaß an und in der Arbeit, der Umgang mit Erfolgen und die gegenseitige Anteilnahme (z.B. Interesse für den/die Andere/n zeigen) sind die entscheidenden Faktoren, die kooperatives Verhalten positiv beeinflussen. Den Umgang mit Problemen, Kränkungen, Rückschläge und Kritik gilt es so zu bearbeiten, dass diese konstruktiv gelöst werden können.

Das Konzept Twin Star verwende ich häufig in meiner Arbeit als Supervisor & Coach. Gerade in der Gruppen- und Teamsupervision ist es entweder von den Teilnehmer/-innen gewünscht oder ein Auftrag an den fördernden und hinderlichen Faktoren der Teamarbeit zu arbeiten.

In der Gruppen an relevanten Team-Themen zu arbeiten, können für Teams und Gruppen Entwicklungen ermöglichen und einen Rahmen schaffen, der förderliches steigern und hinderliches reduzieren kann. Im gegenseitigen Austausch darüber entstehen vielfältige Formen, Sichtweisen und Handlungsmöglichkeiten, auf die dann in der täglichen Arbeit in Teams zurückgegriffen werden kann. Zudem wir mit Twin Star eine Themenbearbeitung eingeführt, die offen ist für den ganz konkreten Anschluss an die Arbeitspraxis.

Das Buch beinhaltet in einfacher Weise wertvolle Fragen zu den Teamentwicklungsthemen.
Prädikat: Sehr empfehlenswert!

Furman, Ben; Ahola, Tapani (2007): Twin Star – Lösungen vom anderen Stern. Teamentwicklung für mehr Erfolg und Zufriedenheit am Arbeitsplatz